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Die Coswiger Schach-Frauen haben eine spannende und aufregende Saison erfolgreich hinter sich gebracht und hochverdient den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Bundesliga gesichert.

Der Grundstein dafür wurde bereits sehr früh in der Saison gelegt. Bei der ersten Doppelrunde konnten gegen die beiden Leipziger Mannschaften zwei Siege eingefahren werden. Dies katapultierte uns in die obere Tabellenregion. Nur der spätere Aufsteiger, Medizin Erfurt, hatte ein leicht besseres „Torverhältnis“ zu bieten und deshalb leicht die Nase vorn.

Die beiden Siege brachten für die Coswigerinnen jede Menge Selbstvertrauen. So folgte zwar in der Einzelrunde eine Niederlage gegen den ehemaligen Bundesligisten Rotation Pankow, diese fiel aber mit 2½ : 3½ Punkten denkbar knapp aus. Ein Unentschieden war dort in Reichweite, wurde jedoch leider knapp verpasst.

In der 4. Runde wurden wir gegen das Team aus Regensburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegen die Bayerische Mannschaft standen die Frauen aus Coswig am Ende als klarer Verlierer da. Das hatten sie sich etwas anders vorgestellt. Aber von diesem Schock konnten sie sich gut erholen und am nächsten Tag gegen Rochade Zeulenroda machten sie wieder fast alles richtig und fuhren nach einem spannenden Match einen Mannschaftspunkt ein.

Damit konnten wir optimistisch in die letzte Doppelrunde gehen, die als Heimspiel bei besten Bedingungen im West-Hotel in Radebeul ausgetragen wurde.

Gegen SV Merseburg gewannen die Coswiger Frauen knapp und sicherten damit den Klassenerhalt vorzeitig. Damit konnten wir die letzten Runde gegen den späteren Aufsteiger in die 1. Bundesliga, Medizin Erfurt, ganz entspannt angehen.

Insgesamt geht eine sehr erfolgreiche Saison zu Ende. Es hat viel Spaß gemacht. Wir hatten viel Zeit, gemeinsam zu reden, uns gegenseitig zu unterstützen und natürlich um zu feiern.

Am meisten Punkte holten unser Neuling, Christine Gebhardt, und Mannschaftsleiterin Antje Moldenhauer an den Brettern 6 und 5. Etwas ganz Besonderes waren auch die 1½ Punkte aus 2 Partien von Bettina Bensch am Brett 1, die schon seit mehr als 10 Jahren keine ernsthafte Partie mehr gespielt hatte. Gelernt ist eben gelernt! Aber letztendlich haben ALLE Spielerinnen ihren

Beitrag für eine erfolgreiche Saison geleistet! Die mannschaftliche Geschlossenheit hat uns stark gemacht!

Ein besonderer Dank geht an das West-Hotel in Radebeul für die Zurverfügungstellung des Tagungsraumes und die optimalen Wettkampfbedingungen bei unserem Heimspiel.

Von links nach rechts: Antje Moldenhauer, Bettina Bensch, Andrea Rosner, Anne Pührer, Christine Böhme-Ziska, Selina Moses, Karin Timme, Uta Büttner, Simone Frübing, Ulrike Richter (es fehlt Christine Gebhardt)