Am 03.02. spielte unsere Frauenmannschaft in eigener Halle gegen Motor Mickten III und Post SV IV. Damit durften die Coswigerinnen zwei Mannschaften begrüßen, denen man in den letzten Spielen einen Satz (MoMi) bzw. ein ganzes Spiel (Post) abnehmen konnten.
Mit dem Wissen, dass an diesem Tag auch wieder Richtung Satz- oder Spielerfolg etwas gehen könnte, mit der großen Halle und viel Platz ums Feld und mit dem ersten Heimspiel mit den eigenen Fans auf der Tribüne ging es in den ersten Satz gegen Motor Mickten, über den wir an dieser Stelle lieber den Mantel des Schweigens hüllen.
Doch im zweiten Satz konnten die Coswigerinnen sich aus der Satzniederlage in Satz 1 herausarbeiten. Ballwechsel um Ballwechsel kehrte das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurück, Aufschläge punkteten und mit einer soliden Annahme gelangen zunehmend auch Punkte im eigenen Angriff. So lies TuS nicht locker und bis 13:15 war man auf Schlagdistanz. Einige gute Angriffe der Micktenerinnen und der eine oder andere eigene Fehler lies diese gute Phase dann aber doch mit 18:25 enden. Und so lief auch der 3.Satz bis zum Stand von 8:10. Danach war insbesondere in der Annahme plötzlich „der Stecker gezogen“ und man kassierte 7 Punkte in Folge. Vom 8:17 bis zum Endstand von 19:25 konnten die TuSsis zwar wieder ein wenig aufholen, für die Satzwende reichte es jedoch nicht. Am Ende stand damit ein 0:3 gegen Motor Mickten III, indem die Coswigerinnen zwei Sätze gegen einen im Verhältnis zum Hinspiel besser aufspielenden Gegner mithielten, aber zu viele eigene Fehler ein besseres Ergebnis verhinderten.
Im zweiten Spiel gegen Post IV. war zunächst die Verwunderung ob einer fast vollständig anderen Mannschaft als im Hinspiel groß. Dies war aber höherer Aufgaben der Postler im Jugendbereich geschuldet und eigentlich auch kein Kriterium für die eigene Leistung. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen, was auch einer intensiveren Erwärmung vor dem Spiel zuzurechnen war. Bis zum 6:6 hielten die Spielerinnen des TuS gut mit und hielten die Partie offen. Zu kämpfen hatten die Spielerinnen aber immer wieder mit nah oder direkt über das Netz gespielte Annahmen der Gegnerinnen, die diese durch Größenvorteile und konsequentem Handeln am Netz regelmäßig zu schnellen Punkten machten. So führte ein kleine Serie solcher Bälle zum 8:14. Dieser Rückstand konnte nicht aufgeholt werden, so dass der Satz mit 19:25 endete. Im zweiten Satz knüpfte TuS nach einem 0:3 daran an und lief den ganzen Satz trotz einer guten kämpferischen Leistung und der besseren Spielanlage als die Postlerinnen diesen drei Punkten hinterher. Auch in diesem Satz waren die Punkte mit den zweiten Bällen vom Gegner, mit den sich TuS schwer tat, das Zünglein an der Waage. Satz drei glich dann Satz zwei Bis zum 19:20 war der Satz offen und wurde wieder durch Netzroller und zweite Bälle mit 22:25 entschieden.
Als Fazit bleibt stehen, dass TuS spielerisch weitere Fortschritte erkennen lies und die Spielidee und das Angriffsverhalten immer klarer wird. Leider gelang es diesmal nicht, sich für die spielerische Leistung zu belohnen und Satz- oder Spielerfolge mitzunehmen.