Am 10.11.2024 ging es für die U18-Mannschaft der TuSsies in eigener Halle in die zweite Runde der Bezirksmeisterschaft. Mit 2:2-Punkten aus der ersten Runde war für die Coswigerinnen bei drei ausstehenden Spielen grundsätzlich noch viel in der Tabelle möglich. Aber drei Spielerinnen, für die der Spieltag Premiere im Bezirk war, drei weitere Spielerinnen auf neuen Positionen im komplexen Spielsystem und kein wirkliches Testspiel machten den Spieltag für Mannschaft und Trainer zur Wundertüte.
Und gleich das erste Spiel ging gegen den Tabellenführer aus Glashütte. Aber der eigentliche Gegner war zunächst das Spielsystem. Beim Stand von 8:8 waren beide Auszeiten weg, weil Aufstellungsunsicherheiten korrigiert werden mussten. Das Durcheinander auf dem Feld, führte dann dazu, dass die Konzentration weg war. So war Glashütte schnell enteilt, doch mit jedem gespielten Ball kehrte bei den Coswigerinnen mehr Sicherheit und Fokus auf das Spiel ein. Respekt an dieser Stelle für die Mannschaft, wie die routinierten Spielerinnen die Neuen auf dem Feld managten und wie sich die Neuen an Ihrer Aufgabe festbissen. Trotz dessen, am Ende stand es 17:25. Im zweiten Satz dann konnten die Coswiger Spielerinnen weiter die Laufwege stabilisieren, aber trotzdem gab es noch Abstimmungsfehler in der Feldverteidigung und ein teilweise mutloses Angriffsspiel, was immer wieder für leichte Punkte für die Gegnerinnen sorgte. Am Ende stand ein 16:25 und damit ein 0:2 und die Erkenntnis, dass mit einem stabilen System gegen die Beste Mannschaft im Qualifikationsturnier mehr drin gewesen wäre.
Im nächsten Spiel warteten die Spielerinnen der zweiten Mannschaft von Post auf Coswig. Inzwischen war Routine in die Libera-Wechsel eingekehrt und die Rollenverteilung auf dem Feld funktionierte besser. Und der Mut kehrte zurück. Angriffsschläge anstatt „übers Netz pritschen“ und druckvolle Aufschläge brachten Punkt um Punkt. Das Spielsystem funktionierte zusehends besser, und dies schlug sich im 25:20-Satzerfolg nieder. Und auch Satz zwei zeigte das gleiche Gesicht. Ein mutige Spielweise, gepaart mit einem wachen Agieren auf dem Feld, ließen den Satz mit 25:22 für die TuSsies enden. Der erste Sieg des Tages war eingetütet.
Im Spiel drei dann ging es gegen die noch punktlosen Spielerinnen der Lok aus Pirna. Und die Coswiger, die nur wenige Minuten Pause zwischen den beiden Spielen hatten, legten den Pausenlethargie schnell ab. Insbesondere der Aufschlag punktete und man war wach bei Bällen, die über Netz zurück kamen. Nahtlos fügten sich in diesem Spiel auch die Spielerinnen ein, die in den vorherigen Spielen wenig Spielzeit hatten. Ein 2:0 (25:11, 25:18) war der Lohn für ein solide Leistung.
Mit diesen zwei Siegen kletterten die TuSsies in der Vorrundentabelle auf Platz drei von sechs Mannschaften. Mit dem Ergebnis haben sich die TuSsies für das Viertelfinale der Bezirksmeisterschaft qualifiziert und sind damit definitiv schon 8. von 17 Mannschaften. Doch wenn der Trend weiter anhält, geht da sicher noch mehr.