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Für unsere TuSsies ging es am 30.11.24 in die Sporthalle am Lukasplatz zu Gastgeber SV Grün-weiß Dresden-Coschütz II. Auch noch zu Gast war der Nachwuchs des DSC. 

Gegen die favorisierten Coschützerinnen gab es für Coswig nicht viel zu gewinnen. Obwohl gefällige Spielzüge gelangen und zumindest der zweite Teil des ersten Satzes (7:18 bis 19:24) kurz Hoffnung schuf, gab es zu keinem Zeitpunkt des Spieles eine wirklich realistische Chance auf einen Satz- oder Spielerfolg. Immer wieder punkteten die Coschützerinnen mit Aufschlägen und den Coswigerinnen gelang es selten, Angriffsdruck zu entwickeln. So war das Spiel folgerichtig nach weniger als einer Stunde mit 0:3 (19:25; 13:25; 9:25). 

Im zweiten Spiel ging es dann gegen den DSC III. Sowohl die Cosigerinnen als auch die Mädels vom DSC konnten diese Saison ein Spiel gewinnen, so dass klar war, dass eine der Negativserien reißen würde. Das es so dramatisch enden würde, konnte vor Spielbeginn keiner ahnen. Für die TuSsies, die mit einer mit Abstand erfahreneren Mannschaft als der DSC ans Netz trat, sollten einen Erfolg eigentlich sicher einfahren können, doch von Anfang an entwickelte sich kein hochwertiges, aber bis zum letzten Punkt spannendes Spiel. Bereits zum Beginn des ersten Satzes reihten sich bei den TuSsies Fehler an Fehler. Nur der ebenfalls hohen Fehlerzahl der Gegnerinnen war es zu verdanken, dass man einen drei-Punkte-Vorsprung rausarbeiten konnte, den man dann mit einer gewissen Routine ins Ziel brachte (25:22). Doch wie bereits am letzten Spieltag nahm der Satzerfolg der Mannschaft die letzte Sicherheit und Routine. Ehe man sich versah, lagen die TuSsies mit 12:17 zurück, und das zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Und es schien, dass dieser Zwischenstand nicht mehr zu korrigieren ist. Doch beim Stand von 16:21 fand Coswiger doch das Gaspedal wieder. Mit einer Aufschlagserie konnte sich Coswig zurück in den Satz bringen (22:21) und auch den Satz am Ende doch noch mit 25:23 ins Ziel bringen. Doch wer jetzt dachte, der Knoten ist geplatzt, sah sich getäuscht. Schnell stand es 6:10 und die Mädels vom DSC zeigten Coswig, wie man um Bälle kämpft und Punkte macht. Und diesmal blieb die Coswiger Aufholjagd aus, so dass man das für diesen Satz noch glückliche 19:25 akzeptieren musste. Satz 4 zeigte dann kein anderes Bild: aufopferungsvoll und emotional spielende DSC-Spielerinnen gegen mit sich selbst und der Fehlerquote kämpfenden Coswigerinnen, die zwar bis zu Mitte des Satzes einen leichten Vorsprung hatten, diesen dann aber abgaben und der DSC auch den vierten Satz mit 22:25 heimbrachten. So musste der Tie-Break die Siegerinnen finden. Und den Coswigerinnen war klar, dass das Ruder nicht mehr spielerisch, sondern nur noch emotional rumzureißen war. Doch klappen wollte der Plan erstmal so gar nicht: beim Stand von 3:9 hätten wohl nur die größten Optimisten auf die Coswiger gewettet. Doch es war noch nicht vorbei: über 7:11; 9:12; 12:13 machten die TuSsies noch das Unmögliche war. Das 15:13 im Tiebreak sicherte den Coswigerinnen den ersten Spielerfolg der Saison, der aufgrund des Verlaufes ein emotionales Highlight war. Ein Sieg des DSC wäre in diesem Spiel aber auch nicht unverdient gewesen.