Am 01.02. ging es für die TuSsies aus Coswig in die Leichtathletikhalle nach Dresden. Ja, richtig, das Spielfeld umrundet von einer Rundbahn und regelmäßig Trainingsbetrieb auf der Bahn und im Sprinttunnel schaffte eine Spielathmoshäre, an die sich die Gastmannschaften erst einmal gewöhnen mussten. Da allerdings die Coswigerinnen erstmal als Schiedsgericht gefordert waren, konnten sie die Gegebenheiten gut annehmen.
Im ersten Spiel dann ging es gegen die dritte Mannschaft des Dresdner SC – wir erinnern uns an den Krimi vom Lukasplatz – indem die Coswigerinnen in einem 5-Satz-Spiel sprichwörtlich mit dem letzten Punkt das Ruder herumrissen und den Sieg mit heim nahmen. Und auch diesmal sollte es nicht ohne Drama abgehen. Die TuS begann zunächst wie die Feuerwehr, doch beim Stand von 7:4 kippte das Spiel. Die DSC-Mädels konnten Punkt für Punkt auf Ihr Konto packen, so dass sich die Coswigerinnen alsbald einem 5-Punkte-Rückstand gegenüber sahen 9:14. Und bis zum Stand von 14:20 und damit sechs Punkten Rückstand änderte sich daran auch nicht viel. Erst eine Aufschlagserie mit direkten Punkten und schön herausgespielten Angriffen ließ das Pendel wieder Richtung TuS kippen. Erst beim Stand von 22:20 endete diese Serie. Beim Stan d von 24:21 brauchte es dann noch 3 Satzbälle, um das 1:0 klar zu machen. Im zweiten Satz klappte dann die Annahme der TuS nicht mehr. 4:13 und damit 9 Punkte Rückstand waren die Quittung Doch auch diesmal zauberten die TuSsies eine Aufschlagserie aus dem Hut, welche aus dem 4:13 ein 14:13 machte. Knapp zu ging es dann bis zum 19:19, ehe sich Coswig diesmal routiniert zum 25:20 absetzen konnten. Und der dritte Satz glich am Anfang dem Zweiten. Man geriet schnell in Rückstand (1:9) und konnte dann nur wenig aufholen (11:18). Ab diesem Zeitpunkt gelang, anders als in den ersten beiden Sätzen, nur der schrittweise Abbau der Differenz, so dass sich die Coswigerinnen beim Stand von 21:24 plötzlich drei Satzbällen für die Gegnerinnen gegenüber sahen. Doch jetzt funktionierte Aufschlag und Angriff, so dass die TuSsies beim Stand von 25:24 erstmals eigenen Satzball hatten. Dieser konnte noch nicht verwertet werden, doch der dritte Satzball machte dann den Satz und das Spiel zu und ließen drei Punkte auf das Tabellenkonto der Coswigerinnen wandern.
Im zweiten Spiel wartete dann die zweite Mannschaft der SG Großröhrsdorf und damit der aktuelle Tabellenzweite. Der erste Satz startete ausgeglichen bis zum 6:7 aus Sicht der Coswigerinnen. Doch dann gelang es den Großröhrsdorferinnen, bei jeder Rotation ein bis zwei Aufschlagspiele durchzubringen und damit den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Beim Stand von 11:18 dann ging der Satz unerwartet schnell mit zu Ende (11:25). Im zweiten Satz dann das gleiche Spiel: während die Coswigerinnen bei eigenem Aufschlag keine Punkte aufs Scoreboard brachten, gelang dies der Mannschaft aus Großröhrsdorf kontinuierlich, so dass der Satz unaufgeregt und folgerichtig mit 10:25 verloren ging. Der dritte Satz dann hatte, auch aufgrund einiger Ersatzspielerinnen beim Gegner, ein ganz anderes Bild: von Anfang an gelang des Coswig, in Führung zu liegen und diese Führung bis zum 15:7 auszubauen. Und auch im Fortgang konnten die TuSsies punkten und bei 22:17 am Satzerfolg schnuppern. Doch ein Wechsel beim Gegner beim Stand von 16:21, der drei Stammspielerinnen zurück aufs Feld brachte, führte letztendlich zur bitteren Wende. Zwei Satzbälle (24:22, 24:23) konnten nicht genutzt werden, so dass Großröhrsdorf auf den letzten Meter den Satzgewinn der Coswigerinnen mit deren zweiten Satzball verhinderten (25:27).